Die genossenschaftlich geführten Milchwerke Schwaben mit Sitz in Neu-Ulm sehen sich weiter auf Erfolgskurs. Die Molkerei konnte 2023 trotz Inflation und Preissteigerungen im Lebensmittelbereich einen Gesamtumsatz von 329 Mio. € verbuchen, der fast auf gleichem Niveau wie im Vorjahr lag.
Die Anlieferungsmenge der 778 Milchlieferanten nahm um 4 % auf 423 Mio. kg zu, die Gesamtverarbeitung an Milch und Molke auf 465 Mio. kg. Unterm Strich erwirtschaftete die Genossenschaft einen Jahresüberschuss von 1,7 Mio. kg. Die Eigenkapitalquote liegt bei 47,3 %
2 ct/kg Zuschlag für Weidemilch
Seit 2023 erfassen die Milchwerke Schwaben auch konventionelle Weidemilch, für die die Lieferanten einen Zuschlag von 2 ct/kg erhalten. Der durchschnittliche Bruttoauszahlungspreis bei 4,2 Fett und 3,4 % Eiweiß inklusive Nachzahlung für konventionelle Milch ohne Gentechnik, die 81 % der Anlieferungen ausmacht, lag im Vorjahr bei rund 50 ct/kg. Das waren 9 ct/kg weniger als im Rekordjahr 2022. Von Januar bis März 2024 lagen die Auszahlungspreise 1 ct/kg über den Vorjahresmonaten
Einbruch der Produktpreise wie 2023 nicht zu erwarten
Karl Laible, Geschäftsführender Vorstand der Milchwerke Schwaben, rechnet damit, dass die Märkte für Milchprodukte bei konstanter Nachfrage stabil bleiben. „Das neue Jahr hat mit stabilen bis festen Preisen begonnen und auch außerhalb der EU scheint sich das Milchaufkommen normal zu entwickeln“, begründet Laible. Er geht für 2024 von einer moderaten Milchsteigerung aus, die vermehrt der Käseproduktion zugeführt werden wird.
Ein Einbruch der Produktpreise wie zu Beginn 2023 zeichne sich seiner Einschätzung nach derzeit nicht ab. "Insgesamt werden sich die Preise an den Verarbeitungsmärkten, mit wenigen Ausnahmen, oberhalb ihrer langfristigen Mittelwerte bewegen“, ist sich Laible sicher.
Ihre Meinung ist gefragt
Wie beurteilen Sie die Perspektiven am Milchmarkt für dieses Jahr?
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Die Anlieferungsmenge der 778 Milchlieferanten nahm um 4 % auf 423 Mio. kg zu, die Gesamtverarbeitung an Milch und Molke auf 465 Mio. kg. Unterm Strich erwirtschaftete die Genossenschaft einen Jahresüberschuss von 1,7 Mio. kg. Die Eigenkapitalquote liegt bei 47,3 %
2 ct/kg Zuschlag für Weidemilch
Seit 2023 erfassen die Milchwerke Schwaben auch konventionelle Weidemilch, für die die Lieferanten einen Zuschlag von 2 ct/kg erhalten. Der durchschnittliche Bruttoauszahlungspreis bei 4,2 Fett und 3,4 % Eiweiß inklusive Nachzahlung für konventionelle Milch ohne Gentechnik, die 81 % der Anlieferungen ausmacht, lag im Vorjahr bei rund 50 ct/kg. Das waren 9 ct/kg weniger als im Rekordjahr 2022. Von Januar bis März 2024 lagen die Auszahlungspreise 1 ct/kg über den Vorjahresmonaten
Einbruch der Produktpreise wie 2023 nicht zu erwarten
Karl Laible, Geschäftsführender Vorstand der Milchwerke Schwaben, rechnet damit, dass die Märkte für Milchprodukte bei konstanter Nachfrage stabil bleiben. „Das neue Jahr hat mit stabilen bis festen Preisen begonnen und auch außerhalb der EU scheint sich das Milchaufkommen normal zu entwickeln“, begründet Laible. Er geht für 2024 von einer moderaten Milchsteigerung aus, die vermehrt der Käseproduktion zugeführt werden wird.
Ein Einbruch der Produktpreise wie zu Beginn 2023 zeichne sich seiner Einschätzung nach derzeit nicht ab. "Insgesamt werden sich die Preise an den Verarbeitungsmärkten, mit wenigen Ausnahmen, oberhalb ihrer langfristigen Mittelwerte bewegen“, ist sich Laible sicher.
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